Freitag, 20. Januar 2012
We still have been talkin about the way things change
Die kleine wird mir das Herz brechen, wenn sie in zwei Jahren ihr Auslandsjahr macht. Denn ich will mit mit ihr. Aber ich weiß das sie nicht warten wird, und ich nicht mit kann. Aber was soll ich dann machen, so ganz ohne kleiner Schwester?

Rivers &
Roads.
http://www.youtube.com/watch?v=eqS-FAic5ts&feature=plcp&context=C31ae66dUDOEgsToPDskJ4kHiewh235WXqgCRT_Pz7

Immer wenn bei meiner Familie in Deutschland bin, schnapp ich mir die Gitarre vom Vati und setze mich in den Nebenraum um dieses Lied zu spielen.
Insgeheim hoffe ich dann immer das es die Kleine mitbekommt, denn ich weiß das sie mich hören kann.

Wenn die Kleine dann weg ist werde ich mich genauso in den Nebenraum setzen und das Lied genauso spielen. Mir ist klar das sie es dann nicht hören kann, aber ich hoffe das sie es dann zur rechten Zeit im Herzen trägt.

We've been talkin 'bout the way things change.

Ich habe beschlossen, - eben weil ich mir aus einer Zukunft hier nichts erwarte -, dass ich ab kommenden Februar ein Kolleg für Maschinenbau nebenzeitlich zur Arbeit mache. Ganze vier Jahre werde ich dann kein Leben mehr haben. Aber das soll mir die Matura und ein gesicherter Arbeitsplatz wert sein. Und nach denn vier Jahren, gehe ich fort.

Ich möchte ins Ausland, ich möchte nach Irland.
Ich möchte ein Jahr im grünen Irland leben.
Über das 'wie' muss ich mir vorerst noch keine Gedanken machen, wichtig ist mal der Traum und Wille. Und ja, ich will nach Irland, ein Land ist nur vom hören kenne. Ich will dort Gitarre spielen, irisches Bier saufen, und die grüne Schönheit des Landes genießen.

Nach einem Jahr will ich zurück kommen.
Und Deutschland, das Nest meiner Familie, mein Zuhause nennen.

Das coole am Einsiedlerleben ist, dass man nichts zu verlieren hat was einem am Herzen liegen könnte.
Und ich werde mich hier nie richtig als zuhause fühlen können, denn zuhause ist wo das Herz ist; und das trägt die Kleine mit sich.